
RM 96xx Handbuch Seite 5 Update 01.09.2012
2.0 Grundbetriebsarten
2.1 Asynchron Mode
Im Asynchron Mode werden die Daten mit der RS-232 oder RS-485 Schnittstelle in den Daten-Sende-BUFFER
eingelesen. Wenn Daten im Sende-BUFFER sind, wechselt der Transceiver automatisch in den Sendebetrieb.
Es entsteht eine kurze Verzögerung (50mSec), während der Sythesizer synchronisiert und der Sender die
eingestellte Sendeleistung erreicht. Der Sende-Daten-BUFFER überprüft die Anzahl der Bytes, die für die
Übertragung dieses Datenpakets notwendig sind. Eine geringe Datenmenge wird für den Daten-HEADER
hinzugefügt. Dieser Daten-HEADER benötigt das Modem für den Empfang. Das Datenpaket wird dann
zusammen mit einem 16 BIT CRC a/jointfilesconvert/311744/bgeschickt. Nachdem dieses Paket vollständig übertragen worden ist, wird
der Sende-Daten-BUFFER überprüft, ob noch mehr Daten vorhanden sind. Wenn mehr Daten da sind, wird die
Übertragung fortgesetzt. Wenn keine Daten mehr vorhanden sind, schaltet das Modem zurück auf Empfang.
Wenn ein anderes RM96xx Funkmodem diese Informationen mit passendem Daten-HEADER, richtiger Modem-
Adresse, Datenpaketgrösse und gültiger 16 BIT CRC empfängt, so werden die Informationen in den Daten-
Empfangs-BUFFER eingelesen und dann via RS-232 oder RS-485 Schnittstelle wieder ausgegeben.
Punkt zu Punkt, Multidrop und Repeater-Betrieb sind in dieser Form durchführbar.
2.2 Synchron Mode
Die Synchron-Betriebsart ist auf serielle Datenübertragung ausgerichtet, bei der das Timing der Übertragung
eine Rolle spielt. Diese Betriebsart wurde entwickelt, um RTU MODBUS Protokolle einsetzen zu können, in
welchen das Ende einer Mitteilung von einer Lücke im seriellen Daten-Strom von 3.5 Zeichen oder mehr erkannt
wird.
Die Daten kommen entweder durch die RS-232 oder RS-485 Schnittstelle an und werden in den Sende-Daten-
Puffer gespeichert, bis eine Lücke von 3.5 Zeichen im seriellen Datenfluss bemerkt wird. Von diesem Moment an
werden keine seriellen Daten mehr angenommen, bis die gespeicherten Daten übertragen sind. Der Transceiver
schaltet auf Senden und der Inhalt des Daten-Puffers wird mit einem Daten-Kopf als einzelnes Daten-Paket
übertragen. Der Transceiver wird anschliessend auf Empfang geschaltet. Alle Daten im BUFFER werden über
die serielle Schnittstelle synchron, d.h. ohne Lücken, im seriellen Datenfluss ausgelesen.
Punkt zu Punkt und Multidrop (Mehrpunkt) Konfigurationen sind ausführbar.
2.3 Modem Mode
In dieser Betriebsart wird der Transceiver mit den CTS/RTS Signalen gesteuert. Um zu senden muss CTS
„HIGH“ gesetzt werden. Wenn der Synthesizer eingerastet ist und der Sender arbeitet, wird das RTS auf „HIGH“
gesetzt. Dies signalisiert dem Benutzer, dass das RM96xx jetzt bereit ist um serielle Daten anzunehmen. Sobald
RTS gesetzt wird, arbeitet das Modem im Asynchron Mode. Ausnahme: Der Transceiver bleibt im Sendemodus
stehen bis das CTS auf „LOW“ gesetzt wird.
Die Diagramme auf Seite 22 und 23 zeigen den zeitlichen Ablauf der oben genannten Betriebsarten.
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